Horgen, 7. August 2009 – Der Bestellungseingang erreichte im ersten Halbjahr CHF 33.4 Mio. (-63%). Der Bruttoumsatz belief sich auf CHF 30.1 Mio. (-67%). Der drastische Volumenrückgang widerspiegelt die globale Krise der Weltwirtschaft allgemein und die widrige Branchenkonjunktur im Besonderen.
Die Gruppe erzielte ein Betriebsergebnis CHF -13.7 Mio. (VJ: 0.4 Mio.). Der Reinverlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf CHF -10.5 Mio. (VJ: -1.5). Darin enthalten sind Währungsgewinne von rund CHF 2.5 Mio. Ein tieferes Nettoumlaufsvermögen führte zu einem ausgeglichenen Cash Flow aus Betriebstätigkeit.
In einem äusserst schwierigen Branchenumfeld verzeichnete SSM Textilmaschinen einen Rückgang beim Bestellungseingang von 74%. Der Umsatz reduzierte sich um 71%. Alle Regionen verzeichneten einen substanziellen Einbruch der Nachfrage. Trotz historisch tiefem Volumen wurde die Bruttomarge gehalten. Rigoroses Kostenmanagement senkte die Fixkosten deutlich, wodurch der Verlust in Grenzen gehalten werden konnte. Es resultierte ein Betriebsergebnis von CHF - 5.7 Mio.
Auch Ismeca Semiconductor traf der konjunkturelle Einbruch hart. Der Bestellungseingang brach um fast 50% ein. Der Umsatz lag 63% unter Vorjahr. Das ebenfalls straffe Kostenmanagement vermochte das fehlende Volumen nicht zu kompensieren. Es resultierte ein Betriebsergebnis von CHF -7.1 Mio. Währungsgewinne führten zu einem positiven Finanzergebnis, wodurch der Reinverlust knapp CHF 2 Mio. kleiner ausfiel.
Ausblick
Das erste Semester schloss insbesondere beim Volumen mit historischen Tiefstwerten. Zwar wird auch im zweiten Semester ein anhaltend anspruchsvolles Geschäftsumfeld erwartet. Der positive Trend beim Auftragseingang, eine optimistischere Zukunftseinschätzung der Kunden sowie ein gewisser Investitionsstau lassen ein deutlich besseres zweites Semester erwarten.
In beiden Divisionen werden Innovationen mit Hochdruck vorangetrieben. Marktpositionen werden damit nicht nur gefestigt, sondern auch eine gute Ausgangslage geschaffen, um vom nächsten Aufschwung überproportional zu profitieren.
Für Akquisitionsprojekte - einige davon in fortgeschrittenem Stadium - stehen flüssige Mittel und eigene Aktien von über CHF 600 Mio. zur Verfügung bei einer schuldenfreien Bilanz.