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Halbjahresabschluss 2005

Pressemitteilung 05. 08. 2004

Horgen, 5. August 2005 – Im ersten Halbjahr erzielte die Gruppe einen Bestellungseingang von CHF 174.3 Mio. Franken (-3%). Auf gleicher Konsolidierungsbasis (ohne die im November 2004 akquirierte Loh) betrug der Rückgang bei den fortgeführten Geschäftsbereichen -40%. Der Bruttoumsatz erreichte CHF 154.0 Mio. (+7%), ohne Loh und Ismeca Automation -31%. Das rückläufige Volumen stammt primär von Is-meca Semiconductor, sekundär von SSM Textilmaschinen und in kleinerem Umfange von der ehemaligen Satis.

Entsprechend fiel das Betriebsergebnis von CHF 20.7 Mio. im Vorjahr auf CHF 0.1 Mio. Der Reingewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf CHF 1.6 Mio. (VJ: 17.4) inkl. einem positiven Finanzergebnis von CHF 4.3 Mio. Der Reingewinn erreichte CHF 9.6 Mio. (VJ: 18.1). Der um CHF 8 Mio. höhere Reingewinn ge-genüber dem Reingewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen ist auf die Veräusse-rung von Ismeca Automation per 31. März 2005 zurückzuführen. Die Gruppe wies Mitte Jahr eine Net Cash Position von CHF 42.8 Millionen und eine Eigenkapitalquote von 58% aus.

Im Zusammenhang mit der von der Generalversammlung am 18. Mai 2005 genehmigten Nennwertrückzahlung in der Höhe von CHF 6 je Inhaberaktie war der letzte Handelstag der alten Aktien am 2. August 2005.


SSM Textilmaschinen
verzeichnete einen deutlichen Rückgang beim Bestellungseingang und beim Umsatz. Der gute Bestellungseinsgang aus dem indischen Subkontinent vermochte die Baisse in China und der Türkei nicht auszugleichen. Die Aussichten für das zweite Semester sind besser. Der weitere Ausbau des eigenen Produktions- und Kundenbetreuungsstandortes in China senkt die Kostenbasis.

Satisloh erzielte Umsätze im Rahmen des Vorjahres der beiden bis November 2004 selbständigen Firmen, während die Bestellungseingänge bei der ehemaligen Satis tiefer, bei der Loh höher ausfielen. Ebenso werden die Ergebnisse in etwa auf Vorjahresniveau bleiben, was - wie anfangs Jahr in Aussicht gestellt - bedeutet, dass die ehemalige Loh noch wenig beiträgt, die ehemalige Satis aber ein gutes Resultat erzielen wird.

Ismeca Semiconductor erlitt sowohl beim Bestellungseingang wie auch beim Umsatz einen deutlichen Einbruch. Aufgrund der unsicheren Branchenkonjunktur und des tiefen Auftragsbestandes ist die Visibilität für das zweite Semester weiterhin gering. Im Betriebsverlust von CHF -6.6 Mio. sind einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Sortimentskonzentration von CHF 2.0 Mio. enthalten. Der Ausbau des eigenen Produktionsstandortes Malaysia über die nächsten zwei Jahre führt zu einer Verbesserung der Kostenstruktur.

Ausblick
Gegenüber dem zweiten Semester 2004 steigerte sich der Bestellungseingang insbesondere bei SSM Textilmaschinen deutlich. Das zweite Halbjahr lässt daher einen verbesserten Geschäftsverlauf erwarten, was auch - trotz anhaltenden Unsicherheiten - für Ismeca Semiconductor gilt. Beide Divisionen werden dennoch deutlich unter dem Vorjahr abschliessen. Satisloh ist auf gutem Weg, das Rekordergebnis (Satis) zu wiederholen.